Mit Marktwirtschaft und Umweltschutz mehr Planungssicherheit für die Landwirte
Marktwirtschaft und Umweltschutz
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Wir setzten uns verstärkt für die landwirtschaftlichen Familienbetriebe in unterschiedlichen Rechtsformen in der Europäischen Union ein. Wir fordern Planungssicherheit und eine Innovationsoffensive für unsere Bauern. Sie sind Träger einer regionalen Entwicklung, die Marktwirtschaft, Naturschutz und Tierschutz verbindet.
Faire wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie Bürokratieerleichterungen müssen ein zentraler Punkt der Reform der europäischen Agrarpolitik für nach 2020 sein.
Direktzahlungen müssen als zuverlässige Einkommensquelle in angemessener Höhe in der ersten Säule erhalten bleiben - u.a. um wichtige Leistungen der Landwirtschaft für die Kulturlandschaft und die Gesellschaft zu honorieren. Eine teilweise Verknüpfung der Zahlungen mit Umwelt- und Tierschutzauflagen muss auf Erfahrungswissen basieren und darf weder Strukturbrüche noch Bürokratielast verursachen. Dabei stehen für uns die familiengeführten bäuerlichen Betriebe im Fokus der Unterstützung - und nicht branchenfremde Konzerne. Die Förderprogramme einer starken zweiten Säule müssen den Bauern für Umwelt- und Tierschutzprojekte sowie den Kommunen für die ländliche Entwicklung wesentlich leichter zugänglich sein. Wir wollen mehr Angebotsmacht für die Erzeuger und weniger Nachfrage-Konzentration im Handel.
Die neuen Vorschläge der Kommission für die Kontrolle von Umwelt-/Tierschutz- und Verbraucherschutzvorgaben, mehr Eigenverantwortung der Mitgliedsländer zuzulassen, müssen zur spürbaren Bürokratieentlastung bei den Landwirten führen. Wettbewerbsverzerrungen innerhalb der EU sind auszuschließen. Digitalisierung ist für uns keine Bedrohung, sondern Impuls für naturverträgliches und kosteneffizienteres Wirtschaften.