EU-Einlagensicherung: Risikoreduzierung vor Risikoteilung

01.02.2018

Daniel Caspary (EVP/CDU) und Angelika Niebler (EVP/CSU):
Zu den Zukunftsplänen für eine EU-Einlagensicherung (EDIS) im Rahmen der Reformdebatte zur Zukunft der Währungsunion sagten der Vorsitzende und die Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Daniel Caspary (CDU) und Angelika Niebler (CSU):

„Die einzelnen Mitgliedstaaten sind angehalten, ein nationales Einlagensicherungssystem aufzubauen. Das haben wir vor Jahren schon auf europäischer Ebene beschlossen. In vielen EU-Staaten gibt es ein solches nationales Einlagensicherungssystem aber immer noch nicht. Angesichts der Vielzahl an faulen Krediten müssen Risikoreduzierung und Schuldenabbau Vorrang haben. Wer Risiken eingeht, muss dafür auch die Haftung übernehmen. Es kann nicht sein, dass die Sparer aus einem Mitgliedstaat für die Verbindlichkeiten und Schulden in anderen Ländern haften müssen. Die Priorität muss daher sein: Risikoreduzierung vor Risikoteilung.“

Für weitere Informationen:
Daniel Caspary MdEP, Tel. +32 2 284 7978
Prof. Dr. Angelika Niebler MdEP, Tel. +32 2 284 7390