Zum heute vorgestellten Mobilitätspaket für Reisende erklärt Jens Gieseke (CDU), verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Gruppe:

"Es ist grundsätzlich richtig, das Thema Fahrgastrechte anzupacken. Einschränkungen wie während der Corona-Pandemie oder auch die Thomas Cook-Pleite haben bestehende Defizite deutlich aufgezeigt. Europa darf die Verbraucher nicht alleine lassen. Das gilt vor allem dann, wenn sich Buchungsportale und Verkehrsgesellschaften den Schwarzen Peter gegenseitig in die Schuhe schieben.

Die neuen Regeln müssen für Reisende und Anbieter klar verständlich sein. Eine einheitliche Erstattung bei Reisen mit verschiedenen Verkehrsträgern wäre auf jeden Fall zu begrüßen. Bisher gleichen die Vorgaben hier eher einem Flickenteppich. Gleichzeitig steht aber zu befürchten, dass die gut gemeinten Vorschläge nur schwer umsetzbar sein werden.

Zu diesem Zeitpunkt in der Legislaturperiode ist es nicht mehr zu erwarten, dass die Vorschläge noch während dieses Mandats verabschiedet werden. Es wird eine der ersten Aufgaben des neuen Parlaments sein, zügig vernünftige Regeln für Pauschalreisen und den Mobilitätsdatenraum zu entwickeln."

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Jens Gieseke MdEP +32 228 45556