Die EU-Kommission stellt heute ihre Strategie zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit vor. Dazu erklärt Daniel Caspary (CDU), Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament:

"Diese Strategie war überfällig. Die Wettbewerbssituation unserer Unternehmen ist enorm angespannt, sei es durch hohe Energiepreise, Inflation oder geopolitische Entwicklungen. Wir dürfen nicht in eine schleichende Deindustrialisierung Europas rutschen, sondern müssen aktiv gegensteuern. Mit der Strategie zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit schlägt die Kommission den richtigen Weg ein. 

Ich begrüße ausdrücklich, dass die Kommission endlich die zahlreichen europäischen Berichtspflichten für Unternehmen unter die Lupe nehmen wird und diese um ein Viertel reduzieren möchte. Es ist nicht die einzelne Nachweispflicht, sondern die Summe der Auflagen, die gerade kleine und mittlere Unternehmen vor enorme Herausforderungen stellt. Dass die Kommission den Stand von Europas Wettbewerbsfähigkeit zudem viel genauer als bisher anhand von Kennzahlen verfolgen will und zukünftig darüber jährlich berichten wird, ist ebenfalls positiv.

Die Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit bleibt Daueraufgabe. Dazu gehört auch die Erschließung neuer Märkte durch neue Handelsabkommen. Die Ankündigung der Kommission, mit Thailand wieder Gespräche über ein Freihandelsabkommen aufzunehmen, begrüße ich deshalb sehr."

Für weitere Information:
Daniel Caspary MdEP: +33 388 1 75978