Gieseke zu CO2-LKW-Vorschlag: Kommission ignoriert Potential synthentischer Kraftstoffe

14.02.2023

Endlich Abstand von Verbots-Ideologie / Vorschlag beinhaltet dennoch sehr ambitionierte CO2-Reduktionsziele

Zum heute von der EU-Kommission vorgelegten Vorschlag über neue CO2-Emissionsziele für LKW und schwere Nutzfahrzeuge erklärt Jens Gieseke (CDU), verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Gruppe:

„Die EU-Kommission nimmt endlich von ihrer Verbots-Ideologie Abstand. Der sozialdemokratische Vizepräsident Timmermans hat sich offenbar nicht durchsetzen können. Das ist ein Erfolg für alle, die in den vergangenen Monaten für Technologieoffenheit geworben haben.

Die Einsatzfelder von schweren Nutzfahrzeugen sind so verschieden, dass eine einseitige Wette auf reine Elektromobilität nicht funktionieren kann. Es braucht deshalb den Wettbewerb um die klügsten und effizientesten Lösungen.

Was bleibt ist aber trotzdem ein Vorschlag mit sehr ambitionierten Reduktionszielen, die eine große Herausforderung für die Industrie sind. Die Kommission ignoriert weiter das Potential von synthetischen Kraftstoffen und misst ihnen keine besondere Bedeutung bei. Das ist fahrlässig. Wenigstens beim Thema eTrailer will die EU-Kommission den potentiellen Mehrwert solcher Entwicklungen anerkennen. Das ist ein gutes Signal. Deutsche Unternehmen sind hier besonders aktiv.“


Für weitere Informationen:
Jens Gieseke MdEP, Tel. +33 3381 75556