McAllister: Arktis muss Raum des Friedens bleiben

13.10.2021

Forderung nach mehr EU in der Arktis und mehr Arktis in der EU / internationale Zusammenarbeit verbessern und neu aufkommende geopolitische Spannungen eindämmen / Schutz der arktischen Umwelt

Zur heute von der EU-Kommission vorgestellten Arktis-Strategie erklärt David McAllister (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses:

„Angesichts der wachsenden Herausforderungen in der Arktis ist es richtig und wichtig den gemeinsamen Ansatz für ein koordiniertes europäisches Vorgehen im Hohen Norden neu zu bewerten. In Zukunft sollte es mehr EU in der Arktis und mehr Arktis in der EU geben.

Es ist dringend geboten, die internationale Zusammenarbeit zu verbessern, um neu aufkommende geopolitische Spannungen einzudämmen. Bis vor einigen Jahren zeichnete sich die Arktis noch als ‘Zone des Friedens‘ aus. In den letzten Jahren hat die russische Regierung jedoch im hohen Norden militärisch aufgerüstet. Auch China entwickelt ein immer größeres strategisches Interesse an der Arktis. Nur wenn die Region ein Raum des Friedens bleibt, ist es möglich, neuartigen Herausforderungen mit Blick auf Rohstoffe und polare Handelsrouten gemeinsam begegnen zu können.

Gleichzeitig bedarf es einer ambitionierten Antwort auf den Klimawandel und den Schutz der arktischen Umwelt. Bei der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung ist darauf zu achten, die in der Arktis vorhandenen Ressourcen umweltschonend zu nutzen und dabei die Anliegen der dort lebenden Menschen aufmerksam zu berücksichtigen.“

Für weitere Informationen:
David McAllister MdEP, Tel. +32 228 45130