Verheyen: Deutlich mehr Geld für Erasmus+

19.05.2021

Europaparlament bestätigt Austauschförderprogramm Erasmus+ für 2021-2027 / Deutliche Steigerung der Finanzmittel erreicht / Inklusiver und mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Erwachsene 

Das Europaparlament wird heute endgültig das EU-Förderprogramm Erasmus+ für die den Zeitraum 2021-2027 bestätigen. Dazu erklärt Sabine Verheyen (CDU), Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung des Europaparlaments:

"Zunächst einmal freue ich mich sehr, dass wir die Programme für die nächsten sieben Jahre erfolgreich gestaltet haben und endlich, noch vor dem Sommer, endgültig starten können. Das Programm Erasmus+ und ist ein wichtiger Schritt zu mehr Investitionen in Bildung und Ausbildung. Insgesamt stehen dem Programm in Zukunft mehr als 26 Milliarden Euro zur Verfügung. Zum Vergleich: Beim letzten Programm waren es 14,7 Milliarden Euro. Mit diesem erhöhten Budget können wir Erasmus+ als europäische Erfolgsgeschichte fortsetzen. Initiiert durch das EU-Parlament werden wir im Programm nun auch bessere Beteiligungsmöglichkeiten für erwachsene Lernende haben. Europäerinnen und Europäer, die sich als Erwachsene weiterbilden, etwa um digitale Fähigkeiten zu erlernen oder Kurse zur beruflichen sowie persönlichen Weiterentwicklung zu besuchen, werden ab 2021 an den Mobilitätsprogrammen teilnehmen können.

Ich freue mich besonders, dass das neue Erasmus+ Programm inklusiver sein wird. Wir als EU-Parlament haben uns dafür eingesetzt, dass endlich auch mehr benachteiligte Menschen an dem Programm teilnehmen können, unabhängig davon, ob die Benachteiligung auf eine Behinderung, Armut, geographische Abgelegenheit, Migrationshintergrund oder andere Gründe zurückzuführen ist. Auch die drei seit 2018 erfolgreich gestarteten EU-Pilotprojekte DiscoverEU, die Zentren der beruflichen Exzellenz und die Europäischen Universitäten  werden nun im Rahmen von Erasmus+ angemessen finanziert und fortgeführt."

Für weitere Informationen:
Sabine Verheyen MdEP: +32 228 45299