Peter Liese: Unterstützung für Kommissions-Programm gegen Coronavirus-Mutationen

17.02.2021

Mutationen sind die derzeit größte Herausforderung / Kommission setzt richtige Schwerpunkte / Zielsetzung muss schnelle Verfügbarkeit  angepasster Impfstoffe an die Mutationen sein

Die EU-Kommission stellt heute ihr Programm zur besseren Bekämpfung von Coronavirus-Mutationen vor. Dazu erklärt Peter Liese (CDU), gesundheitspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion:

"Die Mutationen des Coronavirus sind unsere derzeit größte Herausforderung. Eine mögliche dritte Welle wird sich nur verhindern lassen, wenn wir die Mutationen in den Griff bekommen.

Ich begrüße deshalb ausdrücklich, dass die Kommission alle Hebel in Gang setzt, die gefährlichen Mutationen des Coronaviruses zu bekämpfen und damit auch einer Forderung der EVP-Fraktion nachkommt. Wir brauchen dringend ein Frühwarnsystem, damit Produktionskapazitäten und Lieferketten so geändert werden können, um die Impfstoffe an neue Mutationen anzupassen. Es ist gut, dass die EU-Kommission dies erkannt hat.

Die heute vorgestellten Schwerpunkte sind absolut richtig: bessere Erforschung der Varianten, mehr spezialisierte Tests, mehr Datenaustausch, die Entwicklung von Impfstoffen gegen Varianten und Mutationen bei gleichzeitiger Unterstützung der industriellen Produktion in Europa.

Nur wenn wir auch schnell angepasste Impfstoffe vor allem an die südafrikanische und brasilianische Varianten verfügbar machen können, können wir schneller als das Virus sein. Die Kommission hat für die heute vorgestellten Maßnahmen unsere Unterstützung."

Hintergrund:
Die EVP-Fraktion hat am 10.02. ihren 10-Punkte-Plan  "Whatever it takes - together: a joint European vaccine strategy" vorgestellt. Viele der Forderungen finden sich in der heutigen Vorlage der EU-Kommission wieder. Die Präsentation der Kommission ist für etwa 13h geplant.

Für weitere Informationen:
Dr. Peter Liese MdEP: +32 228 45981