EU-Haushaltsmanagement 2017: Schwachstellen in der Rechnungslegung ausmerzen

04.10.2018

Der Europäische Rechnungshof bemängelt weniger Unregelmäßigkeiten. Bei der Rechnungslegung gibt es noch Probleme.

Zur heutigen Vorlage des Jahresberichts 2017 des Europäischen Rechnungshofs erklärt die Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses Inge Gräßle (CDU):


„Es ist ein gutes Signal, dass der Europäische Rechnungshof eine weitere, deutliche Verbesserung des EU-Haushaltsmanagements festgestellt hat. Unsere Arbeit und die der Kommission zahlt sich aus. Wir haben eine klare Abnahme der illegalen Zahlungen. Nichtsdestotrotz ist der Forschungsbereich mit einer Fehlerquote von 4,2 Prozent der Ausreißer. Wir dürfen die Schwachstellen in der Rechnungslegung nicht ignorieren: Die Zahlungen in Finanzinstrumente haben sich vervierfacht, aber weniger als 10 Prozent der Gelder erreichen die Endbegünstigen. Banken hübschen mit diesem Geld ihre Bilanzen auf, anstatt sie für Investitionen an Endbegünstigte weiter zu geben. Der Haushaltskontrollausschuss wird in den nächsten fünf Monaten alle vom Rechnungshof angegebenen Schwachstellen aufarbeiten.“

Für weitere Informationen:
Inge Gräßle MdEP, Tel. +33 388 17 5868