Das Plenum nimmt heute den Abschlussbericht des Sonderausschusses zur Künstlichen Intelligenz im digitalen Zeitalter (AIDA) an. Axel Voss (CDU), rechtspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion und Berichterstatter des Abschlussberichts erklärt dazu:
„Künstliche Intelligenz wird die Digitalisierung vorantreiben und den globalen digitalen Wettbewerb entscheidend verändern. Wir wollen, dass die EU bei Künstlicher Intelligenz eine führende Rolle übernimmt.
Wir haben jetzt die einmalige Chance, einen menschenzentrierten und vertrauenswürdigen Regulierungsansatz für KI auf der Grundlage der Grundrechte zu fördern, der die Risiken beherrscht und gleichzeitig die Vorteile voll ausschöpft, die KI für die gesamte Gesellschaft bringen kann. Das gilt gerade auch in den Bereichen Gesundheit, Nachhaltigkeit, Arbeitsmarkt, Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit.
Um im Bereich der KI wettbewerbsfähig zu sein, brauchen wir in Europa einen Rechtsrahmen, der Raum für Innovationen lässt. Dafür müssen wir unsere gesetzgeberischen Prozesse beschleunigen und den Zugang zu Daten verbessern. Ziel muss es sein, den digitalen Binnenmarkt endlich vollständig zu harmonisieren und eine nachhaltige digitale Infrastruktur mit schneller Konnektivität aufzubauen.
Wir müssen sicherstellen, dass wir beim digitalen Wandel niemanden zurücklassen und unsere Bürgerinnen und Bürger mit den notwendigen Kenntnissen ausstatten, auch um KI-Talente in der EU zu halten. Dafür müssen wir klare Prioritäten setzen und unsere Kräfte bündeln, um europäische Projekte in dem Bereich zu beschleunigen und umzusetzen.“
Hintergrund:
Der Sonderausschuss wurde im Jahr 2020 eingesetzt, um einen Fahrplan in Reaktion auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen von KI zu erstellen. Im Abschlussbericht wird hervorgehoben, dass die EU rasch handeln muss, um die Chancen der KI-Technologien zu nutzen. Mit der Annahme des Abschlussberichts endet das Mandat des Sonderausschusses.
Für weitere Informationen:
Axel Voss MdEP, Tel. +33 38817 5302
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