Verheyen: Europäische Medienwirtschaft in der Krise stärken

03.12.2020

Corona-Pandemie hat europäische Medienwirtschaft hart getroffen / Branche muss global wieder wettbewerbsfähig werden / Besserer Zugang zu Finanzmitteln und Investionen nötig

Die EU-Kommission legt heute ihren Medien-Aktionsplan vor. Hierzu erklärt Sabine Verheyen (CDU), Vorsitzende des Kulturausschusses:

„Die weltweite Corona-Pandemie hat die europäische Medienwirtschaft hart getroffen. Verlagen und Sendern sind Werbeeinnahmen weggebrochen, Kinos mussten schließen. Die heute von der EU-Kommission vorgelegten zehn Maßnahmen zur Unterstützung des Sektors kommen zur richtigen Zeit. Wir müssen jetzt alles dafür tun, damit sich die Branche von der Jahrhundertkrise erholt und wieder global wettbewerbsfähig wird.

Für uns ist wichtig, dass die einzigartigen Marktrealitäten der Medien und des audiovisuellen Sektors berücksichtigt und unsere kulturelle Vielfalt in Europa geschützt werden. Das bedeutet, dass Medienvielfalt und journalistische Freiheit in Europa gefördert werden müssen. Auch braucht die europäische Medienindustrie einen besseren Zugang zu Finanzmitteln und Investitionen.

Unser gemeinsames Ziel ist es, die Pläne der EU-Kommission in konkrete Aktionen umzusetzen. Bei vollmundigen Ankündigungen darf es nicht bleiben. Das Europaparlament und insbesondere der Kulturausschuss werden eng mit den Akteuren des jeweiligen Sektors, der Kommission und dem Rat zusammenarbeiten, um diese Aktionen umzusetzen.“

Hintergrund:
Der Aktionsplan der EU-Kommission basiert auf drei Hauptzielen: die Erholung von der Krise, die Umgestaltung des Sektors, um sowohl den digitalen als auch den ökologischen Übergang zu bewältigen sowie die Gewährleistung von Innovation und fairem Wettbewerb. Alle zehn Maßnahmen hierzu sollen im kommenden Jahr vorgelegt werden.

Für weitere Informationen:
Sabine Verheyen MdEP, Tel. +32 228 45299