Das Europäische Parlament stimmt heute ab 12h über den Bericht zur Europäischen Wasserstoffbank ab. Dazu erklärt Markus Pieper (CDU), parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Gruppe und Berichterstatter des Europaparlaments für die Erneuerbaren-Energien-Richtlinie:

„Für die Erreichung der Klimaziele und die Energiewende braucht Europa Wasserstoff. Die Europäische Wasserstoffbank ist dafür sehr wichtig, aber diese benötigt unbedingt eine viel ambitioniertere Finanzierung. Die ursprünglich vorgesehenen 3 Milliarden Euro werden für das Ziel von 10 Millionen Tonnen produziertem erneuerbarem Wasserstoff niemals reichen. So schaffen wir den schnellen Hochlauf des Wasserstoffmarktes nicht. Berechnungen ergeben, dass dafür zwischen 350 und 450 Milliarden Euro Gesamtinvestitionen nötig wären, so gewaltig ist diese Herausforderung.

Wettbewerbsfähig mit den USA und China bleiben und gleichzeitig die Energiewende in Europa schaffen, das geht nur mit Importen von erneuerbaren Energien. Für Europas Klimaneutralität brauchen Wärmepumpen, Elektroautos und Wasserstoff in der Industrie mindestens fünfmal mehr Ökostrom. Da müssen wir noch deutlich nachlegen, auch finanziell.“

Für weitere Informationen:
Dr. Markus Pieper MdEP: +32 228 47305