Niebler: EU muss führender Player in globaler Datenökonomie werden

25.11.2020

Europäische Datenräume mit einheitlichen Regeln schaffen / Gesundheitheitsdaten wirkungsvoller für medizinische Forschung nutzen / Transparenz und Datensicherheit müssen an oberster Stelle stehen

Die EU-Kommission stellt heute ihre Data Governance-Verordnung vor. Hierzu erklärt Angelika Niebler (CSU), Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe:

„Europas Ziel muss mehr Souveränität im Digital-Bereich sein. Das kann gelingen, wenn wir europäische Datenräume mit klaren, einheitlichen Regeln schaffen. Europäische Daten sollten, sofern möglich, in Europa gespeichert und verarbeitet werden. Nur so kann das volle Potenzial innovativer Ideen, wie beispielsweise im Bereich datenintensiver künstlicher Intelligenz, auch in Europa ausgeschöpft und umgesetzt werden.

Die Data-Governance-Verordnung wird das Fundament für einen europaweit einheitlichen Rechtsrahmen für einen gemeinsamen Datenraum und eine sichere Infrastruktur legen. Dadurch wird das Teilen von Daten aus privater und öffentlicher Hand datenschutzkonform und effizient möglich. So könnten zum Beispiel Gesundheitsdaten deutlich wirkungsvoller für die medizinische Forschung genutzt werden oder die Produktentwicklung europäischer Start-Ups befördert werden.

Mit einem funktionierenden Datenbinnenmarkt kann die EU ein führender Player in der globalen Datenökonomie werden. Klar ist allerdings: Transparenz und Datensicherheit müssen an oberster Stelle stehen. Nutzerinnen und Nutzer sowie Unternehmen müssen immer wissen, was mit ihren Daten passiert.“


Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Angelika Niebler MdEP, Tel. +32 228 45390