Mortler: Wohl der regionalen Landwirte nicht aus dem Blick zu verlieren

25.03.2021

EU-Kommission legt Ökolandbau-Aktionsplan vor / Zukünftig sollen 25% ökologisch bewirtschaftet werden / Planbare, praktikable und umsetzbare Rahmenbedingungen notwendig

Zum neuen Ökolandbau-Aktionsplan der EU-Kommission, erklärt Marlene Mortler (CSU), Agrar- und Ernährungspolitikerin und Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung:

„Zukünftig 25 Prozent der europäischen Agrarflächen ökologisch zu bewirtschaften, ist ein ambitioniertes Ziel. Finanziert werden soll die Ausweitung des Ökolandbaus mittels vorhandener EU-Förderinstrumentarien und vor allem auch durch die gezielte Förderung der Nachfrage nach Bio-Produkten. Die regionale Bio-Produktion muss allerdings mit dieser forcierten Steigerung Schritt halten können. Dass es gut gelingen kann, zeigt der Freistaat Bayern, der überproportional viel Geld in die Umstellung der Betriebe und die Absatzförderung ihrer Produkte gesteckt hat.

Von zentraler Bedeutung ist außerdem, dass die Landwirte auch zukünftig für ihre ökologisch erzeugten Rohstoffe einen ausreichend hohen Preis erzielen können. Denn Bioprodukte erfordern einen höheren Erzeuger- und Verbraucherpreis. Ich appelliere daher an die Kommission, das Wohl der regionalen europäischen Landwirte nicht aus dem Blick zu verlieren. Eine nachhaltige Steigerung der Bio-Produktion braucht planbare, praktikable und umsetzbare Rahmenbedingungen. Dabei ist es entscheidend, dass die Absatzförderung auf die heimisch erzeugbaren Öko-Rohstoffe ausgerichtet ist."

Für weitere Informationen:
Marlene Mortler MdEP: +32 228 45312