Der Umweltausschuss hat heute Maßnahmen und Ziele zur Steigerung der Klimaambitionen im Bereich Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) angenommen. Hierzu erklärt Norbert Lins (CDU), Vorsitzender des Agrarausschusses:

"In den heute verabschiedeten Maßnahmen stecken viele Anreize für eine aktive Nutzung des Waldes für den Klimaschutz – und zwar in seiner Anpassung an den Klimawandel, der Speicherung und der Bindung von CO2 in Holzprodukten. Deshalb begrüße ich, dass wir nun zum ersten Mal ein Speicherungsziel für 2030 konkret benennen und nicht nur Daten sammeln. Die Zielgröße muss realistisch und ehrgeizig sein und im Einklang mit einer nachhaltigen aktiven Waldbewirtschaftung stehen. Fokus sollte zu allererst auf der Beseitigung fossiler Emissionen liegen. Deshalb darf der Wald nicht stillgelegt werden.

Schade ist, dass es im Umweltausschuss nicht mehr Mut dafür gab, was die Zusammenlegung von Land- und Forstwirtschaft, CO2- und nicht CO2-Emissionen ab 2031 betrifft. Dies hätte meines Erachtens zu einer besseren gesamtheitlichen Betrachtung der Klimaleistung der Land- und Forstwirtschaft geführt. Ich verstehe aber, dass es hier noch zu viele offene Fragen gab, welche die Kommission nun bis 2025 beantworten muss.

Richtung Plenum bin ich zuversichtlich, dass wir uns auf ein Ziel einigen können, welches im Einklang sowohl mit den Klimaneutralitätszielen, der Versorgungssicherheit als auch der Kreislaufwirtschaft steht.

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Norbert Lins MdEP, Tel. +32 228 45819