Gieseke: Drohnenmarkt nicht überregulieren

29.11.2022

EU-Kommission überarbeitet ihre Drohnenstrategie aus dem Jahr 2015 / innovativen Markt nicht durch zu starre Vorgaben einschnüren / unterschiedliche Interessen unter einen Hut bringen

Zur heute von der EU-Kommission vorgestellten Überarbeitung der EU-Drohnenstrategie erklärt Jens Gieseke (CDU), verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament:

„Unsere bisherige Strategie aus dem Jahr 2015 ist überholt. In den letzten Jahren hat es massive Entwicklungen in der Drohnentechnologie gegeben. Daher ist es nun wichtig, dass die Strategie überarbeitet wird.

Das Entwicklungspotential des Drohnenmarktes ist groß: Der Wert des Marktes kann bis 2030 auf 14,5 Milliarden Euro anwachsen und Jobs für 145.000 Beschäftigte bieten. Vorausgesetzt, wir setzen jetzt den richtigen Rahmen. Dabei müssen wir aufpassen, diesen innovativen Markt nicht durch zu starre Vorgaben einzuschnüren oder Entwicklungen durch zu langsame Gesetzgebung zu verzögern. Die Pläne der Kommission sehen einige, komplizierte Anpassungen beispielsweise bei der Regulierung des Flugverkehrsmanagements vor.

Es wird eine Herausforderung die vielen unterschiedlichen Interessen unter einen Hut zu bringen. Wir als Parlament stehen aber bereit, hier zeitnah die konkrete Ausgestaltung anzugehen.

Für weitere Informationen:
Jens Gieseke MdEP, Tel. +32 228 45556