EU reduziert CO²-Ausstoß von Lkw

19.02.2019

15 Prozent Senkung bis 2025 und 30 Prozent bis 2030. Industrie wird gefordert und Arbeitsplätze werden gesichert. 

Zur Einigung zwischen Europaparlament und Mitgliedstaaten über die Begrenzung des CO²-Ausstoßes für schwere Nutzfahrzeuge (Lkw) sagte der Europaabgeordnete Jens Gieseke (CDU):

"Die neuen CO²-Grenzwerte für LKW sind insgesamt ein gutes Verhandlungsergebnis. Die Trilogeinigung hat die Debatte deutlich näher an die betriebliche Realität herangebracht. Gerade bei Nutzfahrzeugen achten die Käufer bereits seit langem sehr stark auf den Verbrauch der Fahrzeuge. Das unmittelbare Einsparpotenzial ist entsprechend überschaubar. Wären wir hier über den Vorschlag der EU-Kommission hinausgegangen, der eine Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes für neue Lkw von 15 Prozent bis 2025 und 30 Prozent bis 2030 vorsieht, hätte das zahlreiche Arbeitsplätze in Europa gefährden können.

Wie auch bei den neuen CO2-Grenzwerten für PKW ist es nun gelungen, ein ausgewogenes Ergebnis zu erzielen, das unsere Industrie fordert aber nicht überfordert. Statt eines Malus-Systems sollen Innovationen zudem über einen Anreizmechanismus gefördert werden. Innovative Lösungen wie synthetische Treibstoffe sollten in die praktische Ausgestaltung einbezogen werden. Es ist wichtig, dass wir für eine Verringerung des Kohlendioxidausstoßes alle verfügbaren Technologien nutzen."

Für weitere Informationen: Jens Gieseke MdEP, Tel. +32 2 284 7556