Caspary/Lins: Kompromiss im Zollstreit um Agrarprodukte mit Ukraine ist guter Weg

20.03.2024

Interessen europäischer und ukrainischer Landwirte addressiert / bedauerlich, dass Weizen nicht in die Vereinbarung aufgenommen wurde

Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments haben sich heute Nacht darauf geeinigt, auf bestimmte ukrainische Agrarprodukte wieder Einfuhrzölle zu erheben. Dazu erklären:

Daniel Caspary (CDU), Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe und Mitglied im Ausschuss für Internationalen Handel:
„Es ist gut, dass es eine Lösung im Zollstreit mit der Ukraine gibt. Wir wollen auf der einen Seite, der Landwirtschaft in der Ukraine weiter helfen und die globale Nahrungsmittelversorgung sicherstellen. Andererseits war es nie gedacht, dass Agrarprodukte in dieser Menge den europäischen Markt fluten und damit unsere heimische Landwirtschaft vor Probleme stellen. Deshalb ist der jetzt gefundene Kompromiss ein sehr guter Weg, um die unterschiedlichen Interessen unserer Landwirte sowie der ukrainischen Bauern unter einen Hut zu bekommen.“

Norbert Lins (CDU), Vorsitzender des Agrarausschusses:
"Der Kompromiss über die ukrainischen Lebensmitteleinfuhren ist für viele Lebensmittelsektoren, die unter den Marktstörungen leiden, wichtig. Da die Landwirte jedoch mit sinkenden Marktpreisen beim Weizen zu kämpfen haben, ist es bedauerlich, dass Weizen nicht in die Vereinbarung aufgenommen wurde. Hier ist die EU-Kommission weiterhin aufgefordert zu handeln."

Für weitere Informationen:
Daniel Caspary MdEP, Tel. +32 228 45978
Norbert Lins MdEP, Tel. +32 228 228 45819