Bundeskanzlerin Merkel fordert Solidarität für Europa ein

08.07.2020

Europa kann gestärkt aus der Krise hervorgehen, wenn alle zusammenstehen / Rede vor dem Europaparlament zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft 

Zur Rede von Bundeskanzlerin Merkel im Europaparlament zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft sagten der Vorsitzende und die Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Daniel Caspary (CDU) und Angelika Niebler (CSU):

"Bundeskanzlerin Merkel hat ein flammendes Bekenntnis zur Stärkung Europas abgegeben und nachdrücklich Solidarität von allen Seiten eingefordert.  Wer jetzt bei den Verhandlungen über den Wiederaufbaufonds und den EU-Mehrjahreshaushalt bremst, verlängert die Corona-Wirtschaftskrise und riskiert die Zukunft der EU. Brüderlichkeit und Eintracht sind in der Tat das Gebot der Stunde, damit Europa gestärkt aus der Krise hervorgeht. 

Wir müssen die Chance nutzen, alte und überkommene Strukturen aufzubrechen. Bei Klimaschutz, Digitalisierung und Infrastruktur sollte überall in der EU gelten: weniger Vorgaben, Einschränkungen und Verbote, stattdessen mehr Geld für wirklich zukunftsfähige Investitionen. Zeitgleich mit dem Geldausgeben sollten wir auch schon über die Rückzahlung entscheiden. Einfach den allgemeinen Haushalt zu kürzen, das geht nicht. Denn dann gibt es nicht genügend Investitionen in Forschung oder den Außengrenzschutz."

Für weitere Informationen:
Daniel Caspary MdEP, Tel. +32 2 284 7978; Prof. Dr. Angelika Niebler MdEP, Tel. +32 2 284 7390